Bericht über die Hauptversammlung am 06.03.2020 Ein Verein im Zeichen von Frauenpower und Klimawandel

Nach der Begrüßung der Anwesenden begann die Versammlung mit dem Bericht der Vorsitzenden Elisabeth Bosch über das vergangene Geschäftsjahr. Sie hob dabei das vielfältige Angebot des Vereins hervor, welches aus Lehrveranstaltungen in Theorie und Praxis, aus Veranstaltungen die sich mit Natur und Kultur unserer Heimat und der Ferne befasst haben, aus handwerklichen Anleitungen, aus Tipps und Ratschlägen im Bereich der Vereinsziele und aus geselligen Veranstaltungen bestanden hat. Daneben gab es viele fachliche Veranstaltungen des Bezirksverbandes sowie anderen Mitgliedsvereinen des Bezirksverbandes, welche den mutlanger Gartenfreunden offen standen. Mit dem Streuobstzentrum in Wetzgau ist der Bezirksverband eine starke Stütze der Gartenbauvereine. So ging Vorstand Elisabeth Bosch auch auf die Tätigkeit und Pläne des Bezirksverbandes ein. Bei all diesen positiven Dingen gab es jedoch auch ein Problem, welches immer wieder angesprochen werden muss. Es ist schwierig Mitglieder zu finden, die bereit sind wenigstens auf einem Teilgebiet der Vereinstätigkeit Verantwortung zu übernehmen und eigenständig ihre Ideen zu verwirklichen. Genau diese Vielfalt ist aber wichtig für einen Verein

Die anschließenden Berichte von Schriftführer Richard Widmann und Kassier Karl Schürle erläuterten nochmals die Vereinsaktivitäten und die finanzielle Situation.

In Ihrem Grußwort lobte Bürgermeisterin Stephanie Eßwein zunächst die geschmackvolle Tischdekoration von Elisabeth Bosch mit den Worten:" Eine solche Dekoration kann nur von einer engagierten Vorsitzenden sein". Der Beifall zeigte, dass sie damit auch die Meinung der übrigen Anwesenden zu Ausdruck gebracht hat. Bürgermeisterin Eßwein lobte das vielseitige Engagement des Vereins und wünschte sich, dass sich der Verein auch bei den Obstbäumen beim Wildpflanzenpark Mutlanger Heide engagiert. Dann stellte sie den Antrag über die Entlastung der Vorstandschaft abzustimmen. Diese wurde per Handzeichen einstimmig ohne Enthaltungen erteilt.

Bei den Wahlen ergaben sich folgendes Veränderungen:

Schriftführer Richard Widmann wechselt in den Beirat und Rolf Faßbender wird Schriftführer. Johannes Frabschka kommt in den Beitrat und Werner Hirsch scheidet aus.

In dem anschließenden Grußwort des Vorsitzenden des Bezirksverbandes für Obst- und Gartenbau Schwäbisch Gmünd, Martin Mager, ging dieser auf das Zusammenwirken der Einzelvereine mit dem Bezirksverband ein. Dabei erwähnte er besonders die Sonntagsdienste im Streuobstzentrum, bei denen der OGV Mutlangen nicht nur mit den Helfern, sondern auch mit einer zahlreichen Gefolgschaft auftritt. Darüber hinaus hat der mutlanger Verein mit einer Vorsitzenden an der Spitze natürlich auch die Frauenpower in den Vereinen des Bezirksverbandes gestärkt.

Auch diese Jahr konnten wieder zahlreiche Mitglieder geehrt werden. Dies waren für 10 Jahre Mitgliedschaft Baumgärtner Klaus, Dr. Hinderberger Uhli, Krazer Siegfried, Ladenburger Martha, Maihöfer Irmgard, Schmid Maria, Schneider Marianne, Schurr Doris, Stühle Gretl und Waibel Valentine. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Bosch Elisabeth, Hewelt Jürgen und Schwarz Wolfgang und für 40 Jahre Mitgliedschaft Maihöfer Reinhold geehrt. Eine ganz besondere Ehrung erfuhr Abele Walter für 60 Jahre Mitgliedschaft.

Aus der Reihe der Funktionäre konnten Stecher Karl-Heinz für 5 Jahre Beiratstätigkeit und Widmann Richard für 25 Jahre Tätigkeit als Schriftführer geehrt werden..

Nach den Ehrungen gab die Vorsitzende noch einen Ausblick über die kommenden Veranstaltungen des Vereins, die im Einzelnen auch auf der Webseite des Vereins nachlesbar sind.  Sie dankte der Gemeinde für die Vereinsförderung und allen Helfern und Unterstützern für ihre Tätigkeit zum Wohle des Vereins.

Nach einer kurzen Pause mit Butterbrezeln begann Kreisfachberater Dipl. Ing. Agrar Franz Josef Klement mit seinem Rückblick auf das Gartenjahr 2019. Auch dieses Gartenjahr stand wieder im Zeichen des Klimawandels. Zwar haben sich die Grundwasserbestände etwas aufgefüllt, aber die Temperatur lag wieder über dem langjährigen Durchschnitt. Da sich die Frostnächte der Eisheiligen bisher terminlich nicht verschieben, steigt durch die milden Temperaturen Ende des Winters die Gefahr von Frostschäden. Aber auch das Auftreten von Pflanzenschädlingen verändert sich in Folge des Klimawandels. Damit gab der Referent viele wertvolle Tipps für das kommende Gartenjahr.